1050 |
Eine "nobilis femina Adelheid" schenkt ihren
umfangreichen Grundbesitz u. a. auch "cronberga" dem Kloster Essen Werden.
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1218-1231 |
Aus einem Heberegister des Stiftes Gerresheim ergibt
sich, daß ein Volcwin Croynberg 13 Denare Zins zahlen muß. |
1312 |
Aus einem anderen Register desselben Stiftes wird
Cronenberg erstmalig als Kirchspiel genannt im Zusammenhang mit
wachszinspflichtigen Leuten. |
1371 |
erstmalige Erwähnung des St. Katharinen Altars in der
Elberfelder Kirche, St.Laurentius, deren Filialkirche die erste Kirche in
Cronenberg. war. Diese war dort errichtet worden, wo heute die reformierte
Kirche steht. Sie war den heiligen Ewalden geweiht, zwei Missionare aus
Irland, die bei den ersten Versuchen ihrer Missionstätigkeit ermordet
wurden. |
1428 |
Lübbert von Galen, der damalige Pfandherr von Elberfeld,
schenkt dem St. Katharinen Alter sein Gut in der niedersten Steinbeck. Der
zuständige Kaplan hat dafür "auf dem Kromberge" Messen zu lesen. |
1570 |
Cronenberg wird reformiert. Das Gotteshaus fällt der
sich bildenden reformierten Gemeinde zu. 1600 Am 1.7. wurde der
Sensenambacht (Zunft der Sensenschmiede) gegründet. Alljährlich am St.
Ewaldtag zu Anfang Oktober, wenn in Cronenberg Jahrmarkt gehalten wird,
sollte die Zusammenkunft stattfinden. |
1791 |
Mit Edikt vom 24.5.1791 verfügte der damalige
Landesherr Kurfürst Karl Theodor, dass sich in Cronenberg wieder eine kath.
Gemeinde bilden sollte. Der Geheimrat und Vizekanzler von Knapp kauft
seitens der Regierung ein Wirtshaus an der Köln-Hitdorfer Landstr. heute
Hauptstr. und schenkte es im Auftrage der Regierung der Gemeinde, die aus
etwa 120 Seelen bestand. |
1792 |
Am 19. März 1792 (Josefstag) konnte so zum ersten Mal
seit der Reformation in Cronenberg eine hl. Messe gefeiert werden. Erster
Missionar war Narzissus Wersdorf, ein Minoritenpater (Missionsorden der
Franziskaner) aus Lennep Die Gemeinde hieß bis 1974 St. Josef. |
1841 |
Planung eines Kirchenbaues durch die Gebr. Mathäi aus
Ronsdorf. |
1842 |
Grundsteinlegung am 6. April 1843 am 24.10.konnten die
443 hier wohnenden katholischen Gemeindemitglieder das neuerbaute Gotteshaus
einweihen. Im gleichen Jahr wurde erstmals für die 85 schulpflichtigen
katholischen Kinder im Haus "Zum Grünewald" eine Schule eröffnet. 1847
Grundsteinlegung am 3.8. für ein neues Schulgebäude, daß dort stand, wo
sich heute der Städt. Kindergarten befindet. |
1848 |
Im Juni war das neue Schulgebäude fertig gestellt. |
1849 |
Die Seelsorger erhalten ab sofort den Titel Pfarrer.
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1856 |
In der Nacht vom 27. auf den 28. September brannte das
Missionshaus ab. Mit ihm verbrannte das gesamte Kirchenarchiv. Auf den
erhalten gebliebenen Fundamenten wurde das Haus wieder aufgebaut. Es wurde
in der Folgezeit als Pfarrhaus genutzt. |
1861 |
Aus der Missionsstelle wird ein Pfarrbeneficium. Der
Pfarrer erhält von der Regierung ein Jahresgehalt von 300 Taler, Organist
und Küster jeweils 50 Taler. |
1864 |
Gründung des Kirchenchors MGV Concordia später MGV
Cäcilia |
1891 |
Erstmals konnte die Kirche mit Gaslicht beleuchtet
werden. |
1867 |
Erste Bestattung auf dem Friedhof. (Angabe aus noch
vorhandener Bestattungsliste). |
1901 |
Im September kam die Gemeinde in den Besitz von kleinen
Reliquien der Brüder Ewald und eines dazu angefertigten Reliquiars. Zahl der
Gemeindemitglieder 1.000. |
1908 |
Am 9. Februar trafen sich in der Gaststätte Josua
Schulte, ehemals Bergkrone Ecke Hauptstr./ Oberkamper Straße 250 Männer und
gründeten auf Veranlassung des damaligen Pfarrers Dahlhausen einen
katholischen Männerverein. |
1910 |
Adolf Brandt wird zum Pastor in unserer Gemeinde
bestellt. Er wurde 1924 Stadtdechant. |
1927 |
Die Gemeinde zählt 2.089 Mitglieder. |
1931 |
Die Mitglieder der D.J.K. Jugendvereinigung bauen am
Ende der Heidestr. einen Sportplatz |
1939 |
Feierliche Einweihung des erweiterten Kirchenbaues.
Anbau Chorraum. Zum 1.4. wurde aufgrund einer Verfügung der Regierung die
kath. Konfessionsschule aufgelöst. |
1943 |
Am 3.7.43 wurde da Dach, Teile der Decke, die
Orgelempore mitsamt Orgel und ein Beichtstuhl durch einen Brand zerstört.
Ursache: Phosphor, durch über der Kirche abgeworfene Phosphorbomben oder
eine steckengebliebene Stabbrandbombe |
1945 |
Zum ersten mal nach dem Krieg konnte wieder eine
Fronleichnamsprozession ziehen. |
1946 |
Am 27. Juni wird die kath. Volksschule wieder eröffnet.
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1947 |
Gründung eines Vereins: Kolpingsfamilie |
1952 |
wird die wieder aufgebaute Kirche konsekriert. Da eine
150 Jahrfeier durch die Kriegswirren nicht möglich war, wurde auch aus dem
Anlass des 160 jährigem Bestehen hieraus eine würdige Feier.
Gemeindemitglieder: 2.100 |
1959 |
Einweihung einer neuen Schleifladenorgel, der Fa Klais
GmbH & Co KG Bonn. |
1964 |
Untersuchungen haben ergeben, dass das Mauerwerk der
Kirche nicht mehr zu reparieren war. Der Mörtel zwischen den Bruchsteinen
war durch die starke Hitzeentwicklung beim Brand während des Krieges
pulverisiert worden. Fazit: baufällig, Abriss. Neubau. Am 18.10. 1964 feiert
der Kirchenchor Cäcilia sein 100jähriges Bestehen in der voll gefüllten
Stadthalle Johannisberg mit der Schöpfung von Josef Haydn |
1965 |
Planung für das neue Pfarrzentrum |
1968 |
Richtfest für den 1. Bauabschnitt |
1971 |
Gründung des ökumenischen Arbeitskreises. Erstmals nach
400 Jahren fand in unserem baufälligen Gotteshaus ein ökumenischer
Gottesdienst statt. |
1972 |
5.3.72 letzte Messe, anschließend Abbrucharbeiten. Dank
der Gastfreundschaf der ev. luth. Gemeinde, jetzt Emmauskirche, konnten die
Wochenendgottesdienste dort abgehalten werden. |
1973 |
Am Weihnachtstage konnte der erste Gottesdienst in der
neuen Zeltkirche gehalten werden. Der Kindergarten war bereits im April
eingezogen. In einer Urkunde vom 26.8.1974 bestätigt der Erzbischof die
Namensänderung der Gemeinde in Hl. Ewalde. |
1982 |
Die reformierte Gemeinde feiert ihr 400 jähriges
Bestehen. Der damalige Pfarrer Josef Klein: Bei der Eröffnung bringe ich
Grösse und ein Geschenk der Gemeinde. Im ökumenischen Gottesdienst in der
gut gefüllten reformierten Kirche durfte ich die Predigt halten. |
1983 |
Wiedereinbau der aus der alten Kirche ausgebauten
Orgel. |
1989 |
Die Fronleichnamsprozession geht nicht zum Sportplatz
an der Heidestr. sondern zum Ehrenmal in der Nähe des Altenheimes. Der
Kirchenchor feiert sein 125jähriges Bestehen. |
1992 |
Das 200jährige Bestehen unserer Gemeinde wurde vom
14.3. bis zum 22.3.1992 gefeiert. |
1999 |
Pfarrer Walraf wird zum Vorsitzenden des Arbeitskreises
christlicher Kirchen gewählt. Ein Kind unserer Gemeinde, Martin Schlageter,
feiert Primiz am 11.6.1999 in der übervoll gefüllten Kirche. |
2000 |
Mit Erlass vom 29.3.2000 hat der Erzbischof verfügt,
dass die Gemeinden St. Josef, Ronsdorf, St. Chrstoferus, Lichtscheid, St.
Hedwig, Friedenshain und Hl. Ewalde, Cronenberg einen Pfarrverband bilden.
Die konstituierende Sitzung fand am 6.6.2000 statt. Zum Vorsitzenden wurde
Pfarrer Gert Stratmann aus Ronsdorf gewählt. |
2001 |
Pfr. Hans Josef Walraf verabschiedet sich. Er geht nach
Leichlingen und wird dort Pfarrvikar. Die hiesige Pfarrstelle wird von
Winfried Breidenbach besetzt, der bisher Kaplan in St. Gertrud, Düsseldorf
Eller war. Die Gemeinde zählt 4.302 Mitglieder. |
2005 |
Vom 15. - 21. August findet in Köln der Weltjugendtag
statt. Unsere Kirche wurde zur Katechesekirche auserwählt. Aus unserer
Gemeinde wurden 160 Übernachtungsmöglichkeiten in Privathaushalten zu
Verfügung gestellt. Nochmal so viele Übernachtungsmöglichkeiten haben sich
in der Hauptschule Berghausen und im Schulzentrum Süd ergeben. Nach
gemeinsamem Frühstück im Pfarrsaal wurde eine Katechese in unserer Kirche
durch Weihbischof Engelbert Siebler vom Erzbistum München und vom Bischof
Franz Kamphaus aus Limburg gehalten. Anschließend wurde die Fahrt nach Köln
angetreten. Was dort alles geschah, lässt sich im Internet unter
Weltjugendtag Köln nachlesen. |
2006 |
Ab 1.1.2006 wurde der Kirchenverband installiert mit
allmählich übergehenden organisatorischen Strukturen. Zunächst übernimmt der
Kirchenverband die Anstellung der Folgedienste. Zum leitenden Pfarrer wurde
unser Pfarrer Winfried Breidenbach ernannt. |
2008 |
In Folge der Umstrukturierung war festgestellt worden,
dass die Gemeinschaftsfläche, die von der Pfarrgemeinde genutzt werden kann,
zu groß war. Also wurde der Kindergarten entsprechend erweitert und der
Pfarrsaal verkleinert. Der Kindergarten wird nun als sog. integrativer
Kindergarten geführt. |